Barrieremethoden
Bei den Barrieremethoden werden die Spermien daran gehindert in die Gebärmutter einzudringen. Da nicht nur die Spermien abgehalten werden, sondern auch Erreger sexuell übertragerbarer Krankheiten, bieten diese Methoden auch einen gewissen Schutz vor bestimmeten Infektionen wie z.B. HIV. Ein weiterer Vorteil ist, das sie nur dann angewandt werden, wenn sie gebraucht werden; andrerseits können sie dann auch mal vergessen werden.
Kondom
Sicherlich die gebräuchlichste der Barrieremethoden in Deutschland, und bei geübter Handhabung relativ sicher. Gerade das Kondom bietet auch den besten Infektionsschutz und ist daher bei Partnerwechsel auch zusätzlich zu anderen Verhütungsmethoden zu empfehlen.
Diaphragma
Mechanische und chemische Methode, die die Spermien am Eindringen in die Gebärmutter hindert, durch eine in die Scheide eingelegte Membran, die mit einer spermiziden Creme beschichtet ist. Diese Membran muß mindestens 10 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr eingesetzt werden, und die Handhabung erfordert Übung. Ein Infektionsschutz ist hier nur bedingt vorhanden, da über die Scheide Infektionen übertragen werden können.
Spermizide
z.B. Zäpfchen, die vor dem Geschlechtsverkehr in die Scheide eingeführt werden und zur chemischen Inaktivierung der Spermien führen. Sie bieten auch einen Schutz gegen Gonococcen (“Tripper”), Trichomonaden und Herpesviren.