Frauenarztpraxis Dr. E. Renner
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Verhaltensmethoden

 

Für alle Verhaltensmethoden gilt, daß sie nur dann Sicherheit bieten, wenn der Zyklus regelmäßig ist. Schichtarbeit, Krankheit, besonderer Streß können diesen Rhythmus komplett durcheinander bringen.
Viele dieser Verfahren haben sich aber bei Kinderwunsch bewährt, zum Feststellen der fruchtbaren Tagen.

 

Zeitwahlmethode (nach Knaus-Ogino)

Hierbei werden die fruchtbaren Tage anhand des Zyklus errechnet. Diese Methode birgt ein hohes Risiko für eine Schwangerschaft, da der weibliche Zyklus durch viele Faktoren beeinflußt wird (z.B. Streß, zu wenig Schlaf, unregelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus). Ein Vorteil ist, daß in den weiblichen Zyklus nicht eingegriffen wird, und der Körper nicht durch Medikamente belastet wird.

Temperaturmethode

Es wird morgens immer zu gleichen Zeit die Temperatur gemessen, und dadurch der Eisprung festgestellt. 3 Tage nach dem Eisprung sollte der Geschlechtsverkehr nicht mehr zur Schwangerschaft führen. Auch diese Methode ist natürlich für Fehler anfällig, denn jede andere Ursache für einen Temperaturanstieg liefert “falsche” Ergebnisse. Ist bei richtiger Anwendung aber sicherer als die reine Zeitwahlmethode.

Billings-Methode

Hier wird zur Bestimmung des Eisprungtages der Schleim im Muttermund betrachtet, der zu unterschiedlichen Zyklusphasen unterschiedlich spinnbar ist. Zur richtigen Beurteilung braucht man sehr viel Erfahrung

symptothermale Methode

Diese Methode kombiniert die Temperatur- und die Billingsmethode. Die Ergebnisse werden in einem Computer festgehalten, der dann nach einer bestimmten Datenerfassungsphase fruchtbare und unfruchtbare Tage anzeigt.

Hormonbestimmung im Urin

Auch dieses Verfahren arbeitet mit einem Computer. Es werden bestimmte Hormone im Morgenurin gemessen und die Ergebnisse eingetragen, der Computer berechnet daraus fruchtbare und unfruchtbare Tage. Aber auch diese Hormone können durch Krankheit und Medikamenteneinnahme verändert sein.

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